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Gastbeitrag – der Science Fiction Roman “Ter Ternier – Sein Weg ins All”

Gastbeitrag – der Science Fiction Roman “Ter Ternier – Sein Weg ins All” von Heiko Grießbach

 

Hier nun ein weiterer Gastbeitrag, diesmal vom Autor Heiko Grießbach, natürlich dreht es sich wieder um das Genre Science Fiction. Viel Spaß beim Lesen und nicht vergessen, auch mal den Links nachzugehen. ^^

 

Der Autor

Nach den Geschichtensammlungen Zeitreisen, Kont@ktversuche und Unmöglichkeiten, habe ich vor einer Woche mein erstes längeres Werk bei Amazon veröffentlicht. Ein Roman in der Art von space operas, hier in Deutschland sagt man auch Weltraumabenteuer dazu. Ich finde, echte Science Fiction ist im Buchladen oder unter den Ebooks dünn gesät, wenn man von dem Vorhandenen noch die endlosen Sagas wir Star Wars, Nebula und Perry Rhodan abzieht. Ich vermisse Romane, wo fremde Planeten mit intelligenten Geschöpfen erforscht werden.

Aber zurück zu meinem Buch, es heißt “Ter Ternier – Sein Weg ins All”. Es ist einfach gestrickt, technisch nicht kompliziert. Der Hauptheld Ter ist ein Mensch mit Fehlern, der in komplizierten Situationen oft ins Schwitzen gerät, wortwörtlich gesehen. Er jobbt als Transporter im All des Jahres 2290, ist dreiunddreißigjähriger Single, transportiert Dinge und Daten – nicht immer legaler Art – von A nach B. Mit dabei; Bordhirn Stella und der Roboter mit weiblichem Persönlichkeitsmuster, Roberta.

Bei der Lieferung eines Artefaktes an die Xau geht etwas schief, und mit Hilfe seines Arachnoidenfreundes Woq gerät Ter in ein anderes Universum, wo sie bisher unbekannten Spezies begegnen. Das Ganze ist mit leichter Ironie geschrieben und da ich kein Profischreiber bin, sicherlich noch hier oder da etwas holprig oder mit Fehlern behaftet (ich hoffe, nicht zu viele).

Auf meiner Autorenhomepage xheiko.de gibt es ein Banner zum Buch, das ich gern tauschen möchte, desweiteren sieht man hier meine anderen Werke bei Amazon. Die Palette reicht von Science Fiction über Horror, Kindergeschichten, Ratgebern, Graffiti(Bild)bänden bis Thriller.

H. Grießbach

 

Science Fiction Roman Ter Ternier - Sein Weg ins All von H. Grießbach

 

 

Science Fiction Ufo Aliens – Leseprobe aus Kapitel 20 – Viral

Science Fiction Roman: Connors Licht – Begegnung der fünften Art

 

Heute gibt es eine letzte Leseprobe aus dem Science Fiction Roman als Appetizer. Eine kurze, spekulative Unterhaltung darüber, welche Gründe es geben mag, weswegen ET sich den Menschen nicht wirklich “offensiv” zeigt. Die Protagonisten “spinnen” ein bisschen herum. ;)

Der Science Fiction Roman ist soweit fertig, die Grafiken sind eingefügt, ich kämpfe mit einem letzten, kompletten Durchlesen des Buches, um dem Fehlerteufel die Hufe langzuziehen und verbliebenen, unglücklichen Formulierungen den Garaus zu machen. Kein leichtes Spiel, weder bei 100, schon gar nicht bei 400 Seiten. Eine Mordsschufterei, gerade jetzt im Frühling, wo man doch viel lieber mit geschlossenen Augen in der Sonne “abhängen” würde…

Aber: es geht voran! :)

Schade übrigens, dass hier im Blog fast alle Formatierungen des Textes (Einzüge, Absätze) verloren gehen. Es sieht leider heftig “zusammengeklatscht” aus. Ob es am Theme oder an WP liegt, ich weiß es nicht. Es ärgert mich natürlich, aber immerhin, das fertige Buch im .mobi-Format behält natürlich seinen “Feinschliff”.

 

Leseprobe:

 

… Dabei grient er Will an, und versucht, dadurch etwas die Spannung zu senken, welche sich in der Fahrerkabine ausgebreitet hat.

„Ich versteh schon, dass es für ‘nen Außenstehenden schwierig ist, dabei zuzusehen, wie sich einer möglicherweise verheizt. Aber sieh mal meine Seite; es ist etwas Außerordentliches vorgefallen. Etwas, das vielleicht nur einmal im Leben passiert. Wenn überhaupt. Nun bin ich soweit gekommen, dass ich mir, von einem gewissen Risiko, den Wind nicht aus den Segeln nehmen lasse, nicht nehmen lassen kann. Diese Aufnahmen zu haben, bedeutet eine enorme Verantwortung.

Unvorstellbar, was das für einen Sturm der Veränderungen verursachen könnte. Es geht eben nicht nur darum, ja, toll, da ist ein Ufo, hallo Spacebrüder, blabla. Diese Sichtung, die nun nicht mehr wegzureden ist, selbst, wenn das natürlich – wie gewohnt – einige versuchen werden, könnte, nein, muss ein Trigger dafür sein, dass in dieser Welt, in der unzweifelhaft mehr als nur ein paar Kleingkeiten faul sind, etwas passiert.

Jahrhunderte hat es zwar bestimmte Entwicklungen gegeben, mal mehr, mal weniger, die eine Veränderung dahingehend bewirken sollte, dass eigentlich ganz simple Dinge, wie ausreichende Versorgung mit Lebensmitteln, Gesundheit, Bildung, Freiheit, einfach Zukunft, möglich sind. Auch das freie Verfügen über Land, welches jedem Einzelnen, auf so einem riesigen Planeten, ja von Geburt an – für seinen Unterhalt – zustehen sollte.

Aber bisher hat sich unser Denken immer weiter vom einfachen Weg entfernt, ist immer weiter der irrigen Annahme gefolgt, dass ausgerechnet Geld der Hebel wäre, mit dem sich alles wieder zurechtbiegen lässt. Nun schau dir aber an, wie daneben unsere Welt im Moment tatsächlich ist; eine Droge wird als illegal bezeichnet, eine andere als legal, weil sie einen traditionell gewachsenen und anerkannten Status genießt – und weil jede Menge Kohle damit verdient werden kann. Dabei haben letztendlich beide das Potenzial, in den falschen Händen irreparable Schäden anzurichten. Genauso, wie ein Buttermesser oder spaltbares Material. Es kommt auf diejenigen an, die darüber verfügen. Weiter; Lebensmittel werden tonnenweise verkippt, weil ein Überschuss den Preis drücken würde. Die Oberen Zehntausend freuen sich über diesen kontinuierlichen Geldregen – während an anderer Stelle die armen Schweine verrecken, die das Zeug bitter nötig hätten. Milch, Getreide… -

Überall dürfen staatlich subventionierte Verbrecherbanden Saatgut verhökern, welches wissentlich Gen-Defekte enthält, sodass Pflanzungen damit derart anfällig – für natürliche Fressfeinde und niedriges Nährstoffangebot – sind, dass sie nur Ertrag bringen und überleben, wenn man sie ausreichend mit synthetischem Dreckszeug zuschüttet. Und nun rate mal, wer das wohl herstellt? Ist doch praktisch, einen ‘Kranken’ zu liefern und gleich noch dazu – wie überraschend – die passende Medizin. Doppelter Gewinn!

Dabei müsste man doch gar nicht so unnatürlich ertragsreiche Kulturen züchten, dazu noch in – auf Dauer schädigender – Monokultur. Verdammt nochmal, ich weiß schließlich, was ich, auf meinem Feld, Tag für Tag vor den Augen hab; was Sinn macht, was nicht. Man dürfte lediglich nichts von den Erträgen verkommen lassen, nichts absichtlich vernichten. Nur um des Profits willen. Nur wegen der beschissenen Kohle, verstehst du?“

Connor hat sich heiß geredet, dieses Nichthören-, Nichtsehen-, Nichtdarübersprechenwollen seiner Umwelt, hatte ihn schließlich innerlich zerrüttet, ihn damals in seine karge Nische, unter freiem Himmel, getrieben. Dahin, wo er nicht ständig mit diesem Dilemma Welt konfrontiert werden würde. Er wusste, er allein kann sie nicht ändern, aber doch wenigstens vorleben, wie es auch anders geht, wie es besser wäre. So gut es eben, für einen Einzelkämpfer in seiner Position, ginge.Heute ist er es nur, morgen kann er vielleicht schon den Rest seiner kleinen Familie davon überzeugen. Danach wieder ein paar, die die Vorteile des Umdenkens erkennen, bereit sind, erkennen zu wollen! Jene, die sich trauen, tief verwurzelte Traditionen in Frage zu stellen. Kein einfacher Weg, Sicher. Aber dem Einzelnen ist es nicht unmöglich, aus dem eigentlich doch nur zu offensichtlichen Un- und Wahnsinn, wieder und wieder im Hamsterrad einer kritiklosen Masse zu folgen, auszubrechen. Klein fängt man an, aber bereits ein Gedanke kann sich ausbreiten, viral.

Nun aber hat er sogar ein besonders explosives Stück Sprengstoff, aus den Untiefen einer bislang äußerst spekulativen Realität, gefischt. Er hat diesen Zündstoff unter seiner Kontrolle und wird ihn ohne das geringste Zögern nutzen, damit ein Feuer zu entfachen! Die Druckwelle soll all die mit einem Streich aus der Bahn fegen, die der Vernunft und dem natürlich gewachsenen Fortschritt, durch das Erzeugen von Abhängigkeiten, Angst und Gewalt über Generationen, hohe Mauern in den Weg gestellt haben.

Wie einst Victor Hugo schon erkannt hat; nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. – Und seine Idee hat er nun, bis zu einem unglaublichen Punkt, vorangetrieben, wird sie weiterverfolgen, die Glut heiß halten.

„Ist nicht das erste Mal, dass wir das durchkauen. Von meiner Seite kannst du auch jederzeit mit Unterstützung rechnen. Aber meinst du, die da -“, Will weist mit der Rechten kurz in Richtung Kabinendach, „mischen sich genau jetzt tatsächlich ein? Ich meine, möglicherweise sind sie schon Jahrhunderte hier, Jahrtausende oder länger noch. Was wären ihre Beweggründe dafür, bei all dieser Scheiße, die da draußen ständig passiert; Krieg, Hunger, Seuchen, selbst Naturkatastrophen, nur zuzusehen, obwohl sie doch sicher einige dieser Probleme, mit einem Fingerschnippen, aus der Welt schaffen könnten? Vielleicht sind sie ja sogar teilweise dafür verantwortlich?

Eine Direktive á la Enterprise, die die Einmischung verbietet, halte ich persönlich für hohlen Käse, der nur aus einem Menschenkopf kommen kann. Ich meine, ist eine Rasse erst mal soweit, dass sie derart durch den Raum reisen kann, ist sie wohl eher nicht aggressiver Natur. Sie hätte sich sehr wahrscheinlich, während ihrer eigenen Entwicklung, hin zu diesem technischen Stand, selbst das Licht ausgeblasen. Wäre vergleichbar mit unserem derzeitigen Status. Da bedarf’s auch nur ein paar Missverständnisse; die globale Kommunikation bricht zusammen, und schon fliegen die Raketen lustig hin und her. Endgültig.

Also nehme ich einfach mal an, dass sich, bei denen da oben, durchaus äquivalente Werte, wie Mitgefühl, Solidarität, Empathie, entwickelt haben dürften. Nichteinmischung wäre deshalb, zumindest aus meiner Sicht, unlogisch und totaler Blödsinn. Was also hält sie davon ab, uns entweder aus der Patsche zu helfen oder wenigstens offen zu demonstrieren, dass sie über die Mittel verfügen, uns bei Bedarf eine vor den Bug zu hauen, falls wir weiter mit den Streichhölzern spielen?“

An die Scheibe des Trucks gelehnt, lässt Connor sich Wills Ausführung erst eine ganze Weile durch den Kopf gehen, ehe er antwortet. Auch er hat sich diese Frage immer wieder gestellt und endete ebenso nur in Spekulationen.

„Vielleicht sollten wir sie einfach fragen, wenn ich sie demnächst ein wenig dazu herausfordern werde, Stellung zu beziehen?“

Connor rutscht unruhig auf seinem Sitz herum, lümmelt sich gegen die grün lackierte Innenwand und verschränkt die Hände.

„Wenn die Filme erst mal um die Welt gegangen sind“, fährt er fort, „dann können sie einerseits weiter Versteck spielen, was aber zur Folge hätte, dass man ihnen Arglist nachsagen würde – so man deren Existenz offiziell anerkennt. Wenn sie Augen und Ohren haben, wird ihnen der Trubel hier unten nicht entgehen, genauso wenig, wie die Meinung, die sich die Menschheit von deren Reaktion, beziehungsweise Nichtreaktion, bildet. Oder aber sie hauen richtig auf den Putz, und wir haben sie auf sämtlichen Kanälen im Abendprogramm. Spätestens dann dürfte man auch mit einem Statement derer rechnen, die ja angeblich nie offizielle Kontakte mit den Besuchern gepflegt haben, ausgenommen, ET gibt der neuen Welt wirklich das erste Mal seinen Einstand.

Kann ja sein, dass sie schon mal hallo gesagt haben, aber eben damals, vor einer der Eiszeiten, und die Typen, auf die sie hier gestoßen sind, hatten erst ein golfballgroßes Hirn am Start. Nicht unbedingt die beste Voraussetzung, um sich über Telekommunikation und Slipstream-Theorien zu unterhalten. ‘Ne herbe Enttäuschung für ET und ein guter Grund, sich noch ein Weilchen zurückzunehmen. Aber im Moment dürfte man eine offene Begegnung, zwischen Mensch und Nichterdenbewohner, als absolut überfällig bezeichnen. Und warum sie bei Katastrophen und Kriegen nicht eingegriffen haben? Hm, möglicherweise haben sie das ja, sonst hätten wir uns vielleicht schon, vor Ewigkeiten, von der Erdoberfläche getilgt.

Vielleicht liegt es aber, trotz aller Technologie, über die sie offensichtlich verfügen, daran, dass sie es einfach nicht KÖNNEN. Stell dir mal vor, du hast einen riesigen Wald vor dir, darin befinden sich ein paar hundert verschiedene Ameisenvölker. Jetzt versuch mal, diese immer auseinanderzuhalten und zu belehrmeistern. Einerseits sind sie zu unterentwickelt oder einfach zu ‘anders’, als dass es möglich wäre, einen gemeinsamen, kommunikativen Nenner zu finden, und andererseits kannst du es einfach nicht verhindern, dass sich einige der Ameisen, die sich auf fremdem Grund begegnen, gegenseitig zerfleischen. Selbst dann nicht, wenn du eine Hightech-Ameise bist, die in etwa so tickt, wie ihre entfernten Verwandten, die vorwiegend noch auf dem Boden herumkrabbeln, statt die Annehmlichkeiten des überlichtschnellen Fliegens zu nutzen. Selbst solche simplen Dinge, wie Personalmangel, könnten eine durchaus denkbare Ursache sein. Oder Hindernisse physikalischer, biologischer Natur.

Was für uns ein warmer Hauch Sommerluft ist, brät ihnen vielleicht die Haut von den Knochen, und Sauerstoff, in der relativ geringen Konzentration, wie er in unserer Atmosphäre vorliegt, bringt ihre Lungen zum Kochen. Klar, Raumanzüge, Schutzmaßnahmen, das ist naheliegend, aber vielleicht besteht trotz allem ein gewisses Restrisiko, und das ist ihnen diese primitive, brutale Menschheit einfach nicht wert?

Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, wären wir die Aliens, dann wäre ein Aufenthalt, auf einem Himmelskörper, dessen Bewohner unter Wasser leben und eine ähnlich aggressive Natur haben, wie der durchschnittliche, von Gesetzen, Regeln, Angst und gesellschaftlichen Zwängen zurechtgestutzte, irdische Jetzt-Mensch, nicht nur mit Gefahren verbunden, sondern ganz einfach auch, hm, nervig. Man würde sich also dort eher vor den Einheimischen verstecken, Kontakt vermeiden, sich unauffällig durch den Ozean bewegen und so weiter. Denkbar auch, dass es extrem langweilig wird, wenn man über tausend Jahre, die technologische Entwicklung, von zweimetergroßen, aggressiven Quallen, beobachten soll. Da gehört also jede Menge Interesse und Respekt, gegenüber einer anderen Lebensform, dazu. Such das bei uns; Fehlanzeige.

Schau dir bloß mal im Vergleich dazu an, wie wir Menschen mit einer Qualle umgehen; immer noch so, als hätte nie eine Evolution im Gehirn stattgefunden. Entweder wir nehmen, schreiend vor Ekel, vor ihnen Reißaus, oder ein Vollidiot treibt damit seinen blöden Spaß, klatscht sie auf. Säugetiere sind zwar viel höher entwickelt, wesentlich ‘greifbarer’, als Quallen, haben sogar Gesichter, teils sogar vergleichbare Organe und Strukturen, wie wir selbst, komplexeste Emotionen. Behandelt man sie deshalb besser? Nee. Der überwiegende Teil, der ‘aufgeklärt-zivilisierten’ Bewohner des Planeten Erde, labt sich nach wie vor, genau wie zu Zeiten seiner primitiven, keulenschwingenden Vorfahren, an deren Kadavern.

Von welchen Vertretern, der überlichtschnellen Forschungsreisenden, darf man also, angesichts dieser Umstände, eine überschwängliche Sympathie erwarten? Wenn sie überhaupt gewillt sein werden, ernsthaft mit uns Erdlingen in Kontakt zu treten, dann sicher nicht mit genau den Individuen, die eine entsprechend zukunftsorientiertere, vernünftige Entwicklung boykottiert, ja, mit allen Mitteln, um der liebgewonnenen Traditionen und des eigenen Wohlstands Willen, verhindert haben. Eher setzt ET sich doch mit dem Biest aus der Muppet-Show an einen Tisch. Das hätte deutlich bessere Chancen…“

 

 

- Grenz|Wissenschaften-Blog (externer Link) –

Science Fiction Illustrationen der etwas anderen Art

Science Fiction Roman: Connors Licht – Begegnung der fünften Art

 

Heute ein etwas verspäteter Post im Science Fiction Blog, denn im Moment stecke ich bis zum Hals in den Korrekturen und kann mich vor Vergnügen dabei fast nicht losreißen.  ;)

Eine kleine Auswahl an Grafiken hatte ich im letzten Artikel angekündigt. Diese sollen hier nun endlich folgen. Grundgedanke, für die Erstellung von Grafiken zum Buch war, dass sich eine Geschichte besser und dauerhafter einprägt, wenn man dem Auge, neben all dem abstrakten Text auch etwas “Organisches” anbietet. Etwas, das die Geschichte begleitet, den Akteuren ein Gesicht, einen Ausdruck, gibt. Nicht leicht bei einer Story, welche nicht gerade von Personen wimmelt. Das Buch enthält nun auch keine typische Science Fiction Geschichte, die von Ereignissen nur so gestopft ist. Eher das Gegenteil ist der Fall, sehr getragen ist die Erzählung, viel “Alltag”, wenn auch von dem eines Außenseiters. Kein Geballer, keine ETs, die ständig um den Protagonisten herumwuseln. Daher tauchen in den Bildern auch sehr “gewöhnliche” Situationen auf.

Der Stil der Grafiken ist ähnlich dem Linolschnitt gehalten. Aufbauend auf Zeichnungen und selbstgeschossenen Fotos, die im Grafikprogramm geeint wurden, sieht man am Ende eine abstrahierte Vektorgrafik. Dies mit Rücksicht darauf, die Geschichte nicht mit kitschbunten Farben überlasten zu wollen und darauf, dass viele Leser die Erzählung auf Kindle & Co “konsumieren” werden, wo überwiegend nur schwarzweiß, respektive mehrerer Graustufen, abgebildet wird.

Ein Roman mit lediglich einem Coverbild auf dem Buchdeckel; das war mir zu wenig, zu “trocken”. Auch, wenn ich damit rechne, dass die Bilder nicht jedermanns Geschmack sind, so sind sie dennoch solide Begleiter durch die bevorstehenden 400 Seiten. In jedem Kapitel gibt es wenigstens ein Bild, welches eine Szene daraus illustriert.

Ich hoffe und glaube schon, dass dieser “kleine” Extraaufwand, ein paar Tage mehr am Layout zu arbeiten, der Geschichte dienlich sein wird. Natürlich würde mich entsprechendes Feedback freuen. Hier und per Twitter, wie gehabt.

 

  

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Gastprojekt: Der Science Fiction Roman “Mokabida – Das geheimnisvolle Steinrelikt”

Science Fiction – Gastbeitrag

 

 

 

 

 

 

Liebe Science Fiction Leser,
heute möchte ich einen Gastautor zu Wort kommen lassen. Er schreibt derzeit auch an einem Buch und ich hoffe, ihr schaut zahlreich auf seiner Seite vorbei, verfolgt das Entstehen und seid gespannt auf das fertige Werk. Zögert nicht, hier und natürlich auch auf der Seite des Autors zu kommentieren.
Und nun hat Dieter Blum das Wort:

Mokabida – Das geheimnisvolle Steinrelikt

Mokabida ist das erste Romanprojekt, welches ich öffentlich auf www.miniautor.de zur Schau stelle und zu dem ich mir konstruktive Kritiken erhoffe.

Mein erstes Projekt ist ein Science Fiction Roman, der in einer parallelen Welt spielt, welche auf den ersten Blick in vielen Dingen der Erde ähnelt. In diese parallele Welt gelangt man durch einen schwarzen Schlüsselstein, den man auf eine gewisse Art und Weise betätigen muß, um seine Funktion auszulösen. Der Übergang geht direkt vonstatten, praktisch ohne Zeitverlust, sodaß es für meine Protagonisten im ersten Augenblick auch nicht ersichtlich ist, ob sie diesen Wechsel der Dimensionen nur träumen oder ob es die Wirklichkeit ist.

Die Schlüsselwelt unterscheidet sich nur in wenigen, aber gravierenden Dingen von der Erde. In der parallelen Welt gibt es z.B. keinen magnetischen Pol, sodaß man sich nicht mit einem Kompass behelfen kann. Außerdem gibt es in dieser Welt riesige Erdbeerfelder, mit sehr süßen Früchten, die zum einen ein Nahrungsmittel darstellen, zum anderen aber auch noch andere Inhaltsstoffe beinhalten, die hier und jetzt noch nicht verraten werden sollen.

Auf der parallelen Welt gibt es neben den Menschen aber auch noch andere Rassen. Lebewesen, die genauso dort strandeten, wie meine Hauptprotagonisten. Diese Rassen müssen später im Roman zueinander geführt werden, um das finale Ende aktivieren zu können.

Alle Rassen sprechen in der parallelen Welt die gleiche Sprache und könnten sich so ohne Probleme miteinander verständigen. Doch es sind Rassen, die sowohl Jäger, als auch Beute füreinander sind und nicht unbedingt gut zueinander passen. Diese Rassen haben jeweils ein gemeinsames Problem und können dies nur zusammen lösen.

Meine Hauptakteure sind Menschen wie Du und ich und sind für ein Leben in der Wildnis nicht wirklich geschaffen. Durch die Erlebnisse meiner Akteure wird die parallele Welt recht gut beschrieben, und man lernt, was es heißt, in einer Wildnis überleben zu müssen.

Die Handlung ist zwar erdacht, doch die Tätigkeiten, um z.B. etwas zu bauen oder die Nacht zu überleben, sind nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern entstammen der Wirklichkeit und wurden teilweise von mir selber erprobt, um das Ganze glaubhaft erscheinen zu lassen. Handwerkliche Tätigkeiten kann man nur dann glaubhaft beschreiben, wenn man sich selber einmal daran versucht hat. Für diesen Zweck bin ich tatsächlich in den Wald gegangen und habe mir zum Beispiel aus Stämmen und Ästen eine Art Bett gebaut. Gottseidank hat mich dabei niemand gesehen … zumindest so weit ich das beurteilen kann ;-)

Beim Flechten mit der Astrinde eines Weidenbaums jedoch sind mir mehrere Leute begegnet, die irritiert, verwundert und stirnrunzelnd an mir vorbeigegangen sind.

Einen groben Plan habe ich schon für meine Geschichte, doch während des Schreibens fängt manchmal meine Geschichte selbständig zu leben an und erzeugt Schauplätze und Handlungen, an die ich vorher nicht gedacht habe. Der Anfang und auch das Ende stehen schon fest, doch der Weg zwischen diesen beiden Punkten wird erst jetzt, in den kommenden Kapiteln, mit Leben gefüllt.

Eure Vorschläge, Hinweise und auch Kritiken sind willkommen und erwünscht.

- Dieter Blum -

Keine Science Fiction: Plasma-Tornado auf der Sonne – Video!

Statt Science Fiction mal einen Blick auf die Astronomie

Heute gibt es keinen Artikel aus der Science Fiction, sondern aus den realen Naturwissenschaften, welcher etwas äußerst Interessantes zeigt, wenn auch weder Ufos noch Aliens. Dennoch ist es ein Ereignis, welches so wohl noch nicht aufgezeichnet wurde und vor allem auch deshalb sehenswert ist. Das Beste daran, es gibt davon nicht nur Standbilder, sondern aus den Aufnahmen wurde ein Video gerendert. Unbedingt anschauen!

Mehr darüber:
http://www.space.com/14569-tornado-season-sun.html

Washington/USA – Erstaunliche Aufnahmen des NASA-Sonnenobservatoriums SDO (Solar Dynamics Observatory) zeigen die erst 1998 erstmals entdeckten Plasma-Tornados auf der Sonnenoberfläche und liefert damit erstmals Filmaufnahmen dieser spektakulären Phänomene, die sich trotz ihrer Ähnlichkeit von ihren irdischen Gegenstücken unterscheiden.

Sie zeigen eine Animation aus hochauflösenden Einzelaufnahmen in einer Abfolge von einer Aufnahme alle vier Minuten.

“Fast wirkt es so, also könnte sich das Sonnenplasma nicht entscheiden”, kommentiert das SDO-Team die Aufnahmen, “dunkleres und damit kühleres Plasma gleitet und bewegt sich 30 Stunden lang in wirbelnden Strömen über der Sonnenoberfläche hin und zurück und wird vor dem hellen Hintergrund einer aktiven Sonnenregion im ultravioletten Lichtspektrum sichtbar.”

Während irdische Tornados von Winden angetrieben werden, sind es auf der Sonne gegeneinander wirkende magnetische Kräfte, die die Wirbel entlang magnetischer Feldlinien vorantreiben.

Quelle: http://www.grenzwissenschaft-aktuell.de