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Science Fiction – Klänge, passend zum Buch: HYDROLUX

Science Fiction Roman: Connors Licht – Begegnung der fünften Art

Zuerst einmal: alles erdenklich Gute in 2012 für meine Science Fiction und Non Science Fiction Leser! Gesundheit, immer ein Dach über dem Kopf und jederzeit genug Kleingeld in der Tasche für einen vernünftigen SciFi-Schmöker. 365 Tage voller Ereignisse warten wieder auf uns, mögen sie für euch nur mit Positivem angefüllt sein.

Heute, gerade zum ersten Tag des neuen Jahres, möchte ich natürlich auch ein Posting bringen. Sicher werden die meisten Leser bemerkt haben, dass ich nicht allzu häufig dazu komme, das Blog mit Infos zu versorgen. Dies liegt natürlich hauptsächlich daran, dass ich fleißig am Buch schreibe. Da passiert eben nicht viel nebenher, das zu erwähnen es sich hier lohnen würde. Alltags-Kleinkram eben ;)

Eine Sache möchte ich aber nun ankündigen.

Wenn der Roman in deutscher Sprache fertiggestellt ist, wird dem Roman-Download zusätzlich Musik beiliegen. Vor längerer Zeit habe ich, als großer Fan des ‘alten’ Jean-Michel Jarre (diesen Franzosen sollte man kennen!!!), ein Album geschrieben, welches sich klanglich an dessen Musik, vor allem eben der 70er, orientiert. Es wurde gewissermaßen eine Hommage an diesen Stil und natürlich an den Musiker selbst. Für die damalige Zeit hat er Unwahrscheinliches vollbracht. Diese Richtung, die (sphärische) elektronische Musik, war damals noch nicht sehr populär; Jarre leistete einen großen Beitrag, sie ‘salonfähig’ zu machen. Schade nur, was heute davon bloß noch übrig ist, bzw., was daraus gemacht wurde. Der Kommerz, das Streben nach schnellem Geld, hat viel Gutes in der Szene beschädigt. Von zweckdienlicher Massentauglichkeit, stilistischer Reproduzierbarkeit auf Knopfdruck und krankhaftem Personenkult um traurige-leere ‘Star-Hülsen’ wird heute der Ton, mehr denn je, angegeben.

Fern der aktuellen Strömungen habe ich versucht, das, was meine ganz persönliche, musikalische Entwicklung in frühen Jahren klanglich beeinflusst hat, auf meine Weise wiederzugeben. Neue Melodien, Harmonien, aber altbekannte, sehr typische Klänge, welche kennzeichnend für Jarres Produktionen waren. Ich hoffe, dass sich einige Leser, vor allem jene meiner Generation, an diesem Album erfreuen können. Hier ein kurzer Vorgeschmack, ein Zusammenschnitt aller Parts im Schnelldurchlauf:

Hörprobe Album ‘HYDROLUX’ (elektronische Musik)

Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich vielleicht einmal etwas mehr zur Geschichte, der ‘Story’ hinter dem Album-Namen ‘HYDROLUX‘, hier bloggen. Spätestens, wenn das Buch fertig ist. Aber da ist noch ein Stück Weg zu gehen…

Science Fiction Roman: Connors Licht – Begegnung der fünften ArtIch mach’ mich nun wieder an die Schreiberei, euch allen einen entspannten Neujahrstag!

Science Fiction – Leseprobe aus dem Kapitel “Tag NULL”

Science Fiction Roman: Connors Licht – Begegnung der fünften Art

Liebe Science Fiction Freunde, Weihnachten liegt hinter uns – der Kopf ist hoffentlich wieder frei für die kreativen & verrückten Dinge des Lebens?! Von mir gibt es daher heute wieder eine Leseprobe. Diesmal aus einem etwas späteren Kapitel. Feedback ist wie immer gern gesehen, weitersagen / weiterleiten / verlinken erwünscht. Viel Spaß!

***

Connor löscht die Testaufnahmen, startet die Recorder wieder. Nun kann es also beginnen; er geht zur Rückseite seiner Behausung, startet mit kräftigen Zügen die zwei zusätzlichen Generatoren. Deren ruhiges, tiefes Brummen hört er mit Genugtuung, fühlt es als gemächliche Vibration im Boden unter seinen Sohlen. Das gleichmäßige Laufen der Maschinen gibt ihm Sicherheit, eine Gewißheit darüber, daß er mit soliden, zuverlässigen Apparaten arbeitet. Jede Einheit wurde für sich über längere Zeiträume getestet; das perfekte Zusammenspiel der GESAMTEN Technik war das A und O seiner Unternehmung. Mit diesem Gedanken im Handgepäck und der kleinen Werkzeugtasche über den Schultern, schreitet er nun über die Ebene, hin zum Aktionspunkt, dem technischen Herzen seiner Anlage. Wie jeden Tag, seit einem halben Jahr, legt er die Strecke auf die gleiche Art zurück; nicht langsam, aber auch nicht zu eilig. Wie üblich nutzt er diese Gelegenheit, kurz in Gedanken zusammenzufassen, welche Aufgaben für den Tag anstanden. Meist, welche  Arbeiten an den Modulen seiner Anlage noch durchzuführen wären. Heute jedoch sind alle Einheiten schon bereit, könnten eingesetzt werden.

Nur eins fehlt noch – das Concerto.
Ein erfolgreiches Tutti aller Instrumente im harmonischen Zusammenspiel. Das Erstrahlen aller Emitter bei voller Leistung, wenigstens für zehn Minuten, vielleicht zwanzig. Dies aber erst am späten Abend, für den Moment sollten fünf für eine Generalprobe reichen. Connor hat noch volles Tageslicht, genug Zeit, um vor der Dämmerung mögliche Korrekturen oder gar Reparaturen vorzunehmen. Natürlich hofft er, daß diese nicht nötig seien. Daß er sich auf das Wesentliche beschränken kann; zuschalten, laufenlassen, beobachten, den Testlauf beenden, die Video-Aufnahmen kontrollieren und sich auf den Abend des Tages Null einer neuen Zeit einzustellen.
„Dann stoße ich mal an – auf die letzten Stunden bis zum Countdown!“
Er greift in seine Werkzeugtasche, holt die inzwischen wieder viel zu warme Dose Coke heraus, wirft die Tasche geübt auf einen kleinen, flachen, nicht ganz natürlich wirkenden Steinhaufen und genießt halbherzig das süße Prickelwasser. Mit Schwung hebt Connor die schwere Abdeckung der Anlage an einer Seite hoch. So, wie jeden Tag, erfolgt ein kurzes, kräftiges Poltern der darauf gelagerten Steine, der dürren Baumstämmchen und Rindenstücke, wenn sie gleichsam chaotisch dem Boden entgegen fallen. Danach zeugt eine kleine, aber aufdringliche Staubwolke von den Unmengen an Sand, Kies und Resten trockenen Unterholzes, die Connor als Letztes allabendlich über diese Komposition aus Tarnelementen schüttet, davon, daß die Abdeckung nun vollends frei liegt. Er kippt sie seitlich weg, mit dem nächsten Schritt ist er auch schon in der engen Grube, neben der Anlage.
Ohne viele Gedanken zu verlieren, drückt er die breiten Hebel der Automatik-Sicherungen hoch. Der Strom fließt in die Adern der Xenon-Kaskade. Trotz der Helligkeit des Tages scheint es Connor, daß jenes darauf erfolgende Leuchten dem Licht der Sonne ernste Konkurrenz machen könnte. Zwar nicht in der Lichtmenge, aber doch in der scheinbaren Intensität. Es ist ein brüllend helles Strahlen!
Der zweite Hebel sorgt für verschiedenartige, wenigstens ebenso starke Emissionen im nicht sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Man würde sie teilweise als Wärme wahrnehmen, hielte man die Hand über die Austrittsstellen dieser Energien. Zuletzt sorgt das Umlegen des dritten Hebels für das Auftauchen eines plasmaartigen Lichtgebildes, welches sich knapp über den metallischen, hütchenförmigen Auswüchsen des oberen Segments der Anlage manifestiert. Erst blinzelt es ein wenig, wabert, ändert seine Helligkeit leicht, bevor es stabil und majestätisch, wie eine gehorsame Version des Kugelblitzes, beinahe regungslos und gleißend in der Luft steht. Hell, wie eine kleine Sonne, apfelsinengroß, bestimmt in ihrer Farbgebung von den Ionen des sie umgebenden Gases; der trockenen Luft dieses bedeutungsschwangeren Frühlingstages.
„Shhhit – ist das ein Anblick! Und das Ding läuft wie ein Uhrwerk. Wenn du jetzt noch ein paar Minütchen durchhälst…“
Connor schaut auf die Uhr, hält das Ohr nahe an die Module, riecht, ob es irgendwo schmort. Nichts. Alles scheint tatsächlich perfekt zu funktionieren. Das monotone Brummen einiger Module ist gleichmäßig, überlagert sich, ändert sich schleichend im Klang, fällt wieder zurück. Es ist beinahe schon unheimlich, daß jedes Teil der Aparatur innerhalb der vorgegebenen Werte arbeitet. Keine Überhitzung, keine Ausfälle. Wenn sich dies am Abend genauso wiederholte, hätte er, Connor, der Einsiedler mit der verrückten Idee, einen Kontakt zu den –für ihn immernoch hypothetischen- außerirdischen Besuchern aufzubauen, die nächste Etappe erreicht.
Den Bau der dafür nötigen Anlage kann er in spätestens vier Minuten, mit ein wenig Glück, schließlich schon als erste, erfolgreich erklommene Stufe betrachten. Ein Hochgefühl durchflutet ihn. Er genießt und vor allem gönnt es sich, endlich, nach vielen Wochen intensiver Bastelei, Montage und nicht wenigen Fehlschlägen während der experimentellen Phase. Nun heißt es noch, die Aufzeichnungen zu kontrollieren, ob sich Störungen elektromagnetischer Natur in die Datenleitungen der Kameras geschlichen haben. Auf diese Entfernung zu den leistungsstarken Modulen eigentlich unmöglich, zumal sämtliche Emissionen strikt himmelwärts gerichtet sind. Aber immerhin hängen beide Teile der Anlage, die Video-Kameras und die Emittoren, an den selben Stromversorgungen. Möglicherweise strahlt ja doch irgendwo ein breitbandiges, schlecht geschirmtes Signal ein.

Der Countdown in Connors Armbanduhr meldet sich; die fünf Minuten sind um. Drei kleine, schwarze Hebel läßt er nach oben schnappen und die enormen Emissionen sichtbarer und unsichtbarer Wellen gehen auf Null zurück. Die kleine Sonne, die vor Sekunden noch, wie ein gleißender Diamant, handbreit über dem Kopf der Anlage schwebte, flackert kurz, taumelt und erstirbt mit leisem Knistern. Noch einmal atmet Connor die erwärmte Luft über den Leiterplatten und Trafos der Module tief ein, berührt vorsichtig mit den Händen verschiedene Kabelbünde. ………..

- mehr zum Thema Ufos (externer Link) - 

Eine kurze Liste deutscher Science Fiction Autoren

Science Fiction Autoren

Hier habe ich einmal eine kurze Liste von deutschen Autoren zusammengestellt, die sich ebenfalls mit dem Genre Science Fiction  (Scifi) befassen.

Wolfgang Jeschke, Andreas Eschbach, Andreas Brandhorst, Dirk C. Fleck, Herbert W. Franke, Michael Marrak, Alexander Kröger  (aka Helmut Routschek), Wolfgang Hohlbein

Es sind die, welchen ich entweder über Jahre ausgezeichneten Science Fiction Lesestoff verdanke, bzw. die in der Szene zu Recht einen festen Stammplatz und guten Ruf ob ihrer Werke haben. Zweifellos ist es natürlich Geschmackssache, welchen der Autoren man den Vorzug gibt. So würde es mich sehr interessieren, wen die Leser meines Blogs favorisieren und warum. Nutzt die Kommentarfunktion.

 

- mehr zum Thema  (externer Link): deutsche-science-fiction.de